Von einer dynamischen Zivilgesellschaft in eine Zivilgesellschaft im Krieg – Perspektiven unserer ukrainischen Kolleginnen, Kollegen und Partnerorganisationen

Format: OnlineFormat: Tage der politischen Bildung
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Veranstalter: Heinrich-Böll-StiftungGEW Mecklenburg-VorpommernMediatop Schwerinrat+tat e.V.Rostocker Frauen*kulturverein Die Beginen e.V.Partnerschaft für Demokratie SchwerinGrenzturm e.V.Medienwerkstatt am Institut für neue MedienKontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Schwerin e.V.Christliches Jugenddorfwerk DeutschlandsMedienanstalt Mecklenburg-VorpommernMuseum im Steintor, AnklamMediatop NeubrandenburgMediatop RostockHouse of Resources Greifswaldmigra e.V.Radio LOHRO / Kulturnetzwerk e.V.Junge Liberale Mecklenburg-Vorpommern e.V.Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitPartnerschaft für Demokratie GreifswaldVolkshochschule des Landkreises RostockproVie Theater e.VSchabernack e.V.Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e. V.Stasi-Haftanstalt Töpferstraße Neustrelitz e.V.RAA Mecklenburg-VorpommernAnnalise-Wagner-StiftungRegionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg

Bei der Veranstaltung berichten Vertreterinnen und Vertreter von drei ukrainischen Organisationen von der Entwicklung und den Veränderungen, die die Zivilgesellschaft in der Ukraine durchlaufen hat und heute erlebt.

In den Jahren 2013-2014 gab die „Revolution der Würde“ einen starken Impuls für die weitere Entwicklung der ukrainischen Zivilgesellschaft. Sie wurde zum Katalysator positiver Änderungen auf allen Ebenen – von der lokalen bis zur nationalen. Themen, die bis dahin nicht besonders populär waren, wurden ein Teil des alltäglichen Diskurses, wie z.B. nachhaltige Stadtentwicklung, Ökologie, Gender-Gerechtigkeit, Menschenrechte und Korruptionsüberwindung. Ein Teil der öffentlichen Aktivistinnen und Aktivisten ist in die Politik gegangen, um selbst die Macht zu verändern. Trotz aller Herausforderungen wurde während der letzten acht Jahre dank der Aktivitäten öffentlicher Organisationen und der Unterstützung durch internationale Partner viel erreicht.

Aber für Russland war eine solche, sogenannte europäische Entwicklung der ukrainischen Gesellschaft und des ukrainischen Staates anscheinend unakzeptabel, was Präsident Wladimir Putin mehrmals betonte. In den vergangen strebte die Ukraine nach der Entwicklung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, aktiver Zivilgesellschaft und Achtung der Menschenrechte.

Am 24. Februar zerstörten russische Raketen das normale Leben in der Ukraine. Aber die Menschen und zivilgesellschaftlichen Aktiven zeigten als Reaktion eine unglaubliche Solidarität. Auch heute, da der Krieg schon fast eineinhalb Monate andauert, tun die Ukrainer alles, was sie nur können: Sie sammeln Geld für die Armee und für die Flüchtlinge, liefern humanitäre Hilfe, schreiben Texte, malen Plakate, kochen für andere.

Bei der Veranstaltung berichten Vertreterinnen und Vertreter von drei ukrainischen Organisationen von der Entwicklung und den Veränderungen, die die Zivilgesellschaft in der Ukraine durchlaufen hat und heute erlebt.

Mit Tamara Zlobina, Chefredakteurin des Projekts „Gender in Details“, Ivan Verbytskiy, Direktor des Analytischen Zentrums CEDOS, Natalia Korchak, Organisation „Pravopolice“, Moderation: Johannes Voswinkel, Heinrich-Böll-Stiftung Kiew.