Selbstverständnis

Demokratie bleibt nur dann lebendig, wenn die
Bürgerinnen und Bürger an den demokratischen
Entscheidungsprozessen teilnehmen wollen und können.

Dienstleister, Partner und Impulsgeber

Demokratie bleibt nur dann lebendig, wenn die Bürgerinnen und Bürger an den demokratischen Entscheidungsprozessen teilnehmen wollen und können. Sie müssen daher in der Lage sein, sich ein eigenes und begründetes Urteil über politische Fragen zu bilden. Hierfür muss man: 

  • Fakten und politische Zusammenhänge kennen
  • die Grundzüge des politischen Systems und seiner Entscheidungsverfahren verstanden haben
  • unterschiedliche Positionen nachvollziehen
  • den eigenen Standpunkt kennen und kritisch reflektieren können

Die Fähigkeit zur politischen Urteilsbildung ist daher das Ziel der politischen Bildung.

Diesem Ziel ist die Landeszentrale für politische Bildung verpflichtet: Sie informiert über alle Fragen von Politik und Demokratie und regt zur politischen Teilhabe an - überparteilich, unaufgeregt und mit professionellem Fachwissen. Die Landeszentrale ist die einzige staatliche Einrichtung zur politischen Bildung im Land und Teil einer vielfältigen Trägerlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zum Geschäftbereich des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten.  


Info: Grundprinzipien der politischen Bildung (Beutelsbacher Konsens)

1. Überwältigungs- oder Indoktrinationsverbot

Danach ist es nicht erlaubt, den Schüler oder Bürger – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der „Gewinnung eines selbständigen Urteils“ zu hindern.

2. Kontroversitätsgebot

Was in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen. Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten.

3. Orientierung an den Interessen der Schüler bzw. Bürger

Der Schüler muss in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und seine eigene Interessenlage zu analysieren sowie nach Mitteln und Wegen zu suchen, die vorgefundene politische Lage im Sinne seiner Interessen zu beeinflussen.

Weitere Infos zum Beutelsbacher Konsens und Leseempfehlungen hier!

Kontakt

Landeszentrale für politische Bildung 
Mecklenburg-Vorpommern 
Jägerweg 2, 19053 Schwerin

Tel: 0385 - 58818950
Fax: 0385 - 58818952
E-Mail: poststelle(at)lpb.mv-regierung.de


Öffnungszeiten: 
Montag bis Freitag 
9.00 – 16.00 Uhr

Organisationserlass der LpB