In Belarus halten die Massenproteste gegen Präsident Lukaschenko nach den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 weiterhin an. Das Endergebnis der Wahlkommission sieht den seit 1994 regierenden Präsidenten Lukaschenko mit 80% weit vor seiner Herausforderin Tichanowskaja. Sie ist die Frau eines populären inhaftierten Oppositionellen und wurde als einzige Gegenkandidatin Lukaschenkos zur Wahl zugelassen. Berichte von Wahlbeobachtern und die derzeitigen Massenproteste legen jedoch nahe, dass Herausforderin Tichanowskaja eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich versammeln konnte. Die EU erklärte nun, das offizielle Wahlergebnis nicht anzuerkennen.

Wie ist die genaue Lage in Belarus? Hat die Demokratiebewegung eine Chance den Präsidenten zum Rücktritt zu drängen? Was kann und was muss die EU tun?

Diese Fragen wollen wir am Mittwoch, den 9. September 2020 von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr in einem Online Politik am Abend: "Belarus nach der Wahl" beantworten.

Wir freuen uns, den Büroleiter des Regionalbüros "Dialog Osteuropa" und Repräsentant der Friedrich-Ebert-Stiftung für Belarus Christopher Forst als Referenten ankündigen zu dürfen. Nach einem halbstündigen Inputvortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden. Bitte melden Sie sich vorher an, sodass wir Ihnen die Zugangsdaten zusenden können.

Die Veranstaltung wird live auf Facebook gestreamt.