Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für soziale Teilhabe und wirtschaftliches Wachstum. Die Gewährleistung einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Mobilität in ländlichen Räumen stellt diesbezüglich eine Herausforderung dar. In der öffentlichen Mobilitätsdebatte spielen ländliche Räume jedoch immer wieder eine untergeordnete Rolle. Das ist in vielerlei Hinsicht verwunderlich: Erstens wohnt ein signifikanter Anteil der Bevölkerung in ländlichen Räumen. Zweitens gibt es in ländlichen Räumen Platz, den es in Innenstädten nicht gibt, um neue Infrastruktur zu schaffen, ohne dass dies zu Flächen- oder Infrastrukturkonflikten führt. Drittens sind ländliche Räume das ideale Testgebiet, um neue Art der Fortbewegung wie z.B. autonomes Fahren als Teil nachhaltiger Mobilität zu testen und in die Praxis zu übersetzen.
• Wie kann Mobilität in ländlichen Räumen nachhaltiger und zukunftsfähig werden?
• Die Abhängigkeit vom eigenen Auto ist nach wie vor groß. Welche Alternativen gibt es? Welche sind erfolgsversprechend?
• Welche Rolle können digitale Lösungen spielen?
• Wie können multi- und intermodaler Verkehrskonzepte als Verbindung zwischen ländlichen und urbanen Räumen etabliert werden?
• Wie kommen wir zu einer Debatte, die die ländlichen Räume stärker in den Fokus nimmt?