Die Beschäftigung mit den Institutionen der Demokratie als „langweilig“ oder „altbacken“ abzutun, missachtet deren entscheidende Rolle für die Stabilität und Innovation demokratischer Prozesse. Nicht selten erschöpft sich der Unterricht aber in einer Auflistung von Institutionen und ihren Funktionen, losgelöst von der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und ist damit weit entfernt von einem problem- oder handlungsorientierten Ansatz. Hinzu kommt, dass die Distanz von Jugendlichen zu den etablierten politischen Institutionen in den letzten Jahren gestiegen ist.
Umso wichtiger ist es, auf dem SozialkundeTag den Fragen nachzugehen, welche Rolle die politischen Institutionen für eine demokratische Konfliktlösung spielen und wie wir dieser Bedeutung durch schülerorientierte, aktivierende und moderne Lernarrangements gerechtwerden können.
14:00 Uhr Begrüßung
Dr. Gudrun Heinrich (Arbeitsstelle politische Bildung, Universität Rostock),
Friederike Hauffe (Vorstandsmitglied Landesverband DVPB),
Dr. Steffen Schoon (Leiter Stabsstelle politische Bildung, IQ-MV),
Jochen Schmidt (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung)
14.10 Uhr Grußwort
Tom M. Scheidung, Staatssekretär
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung M-V
14:20 Uhr Vortrag:
“Demokratische Konflikte und ihre Institutionen“
Prof. Dr. Alexander Weiß (Universität Rostock)
15:20 Uhr Vortrag:
„Alter, das ist alles so langweilig!“ - Institutionenkundliches Lernen statt Institutionenkunde: ein Blick aus der Fachdidaktik “
Prof. Dr. Marc Partetzke (Universität Hildesheim)
16.15 Uhr Vorstellung der Workshops und Abschluss