Nicht nur diverse krisenhafte Herausforderungen der vergangenen Jahre, auch der Zuspruch für demokratiefeindliche Bestrebungen und autoritäre Gesellschaftsmodelle sowie nachlassendes Vertrauen in demokratische Aushandlungsprozesse und Lösungskompetenzen führen zur Wahrnehmung einer bedrohten Demokratie.
Welche konkreten Anzeichen lassen sich für diese Entwicklungen ausmachen? Welche unterschiedlichen, teilweise auch widersprüchlichen Aussagen lassen sich aus empirischen Studien und Analysen der letzten Jahre ableiten? Welche Herausforderungen stellen sich dabei insbesondere in den ländlichen Regionen?
Diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden auf der Sommertagung des Landesprogramms „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken!“ diskutieren. Am Vormittag wird Prof. Dr. Simon Franzmann einführend Ergebnisse des niedersächsischen Demokratie-Monitors und weiterer Studien vorstellen. Johanna Siebert wird mit der unter anderem in Vorpommern-Greifswald durchgeführten Studie „Die Übergangenen – Strukturschwach und Erfahrungsstark“ regionale Perspektiven in den Mittelpunkt stellen. Am Nachmittag werden die Themen in fünf parallel stattfindenden Workshops vertieft.
Veranstaltet wird die Sommertagung von der Landeskoordinierungsstelle für Demokratie und Toleranz in der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und von der Geschäftsstelle des Bündnisses „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“. Eingeladen sind alle Akteur:innen im Themenfeld Demokratie und Toleranz: Mitglieder des landesweiten Beratungsnetzwerks Demokratie und Toleranz, Projekte der Bundesprogramme „Demokratie leben!“, „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und „Respekt Coaches“, alle Kooperationspartner:innen sowie weitere Interessierte.