Wie sicher ist Afghanistan?

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| DemokratieLaden Anklam
Burgstr. 9 | 17389 Anklam
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung

Ein Informationsabend mit Friederike Stahlmann (Max Planck Institut für ethnologische Forschung).

Der „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan unter Beteiligung auch deutscher Soldaten dauert bereits mehr als 15 Jahre an. Die Zahl der Opfer und Vertriebenen steigt jedoch von Jahr zu Jahr. Regelmäßig werden die Menschen in dem Land von verheerenden Terroranschlägen heimgesucht. Doch wenn nicht gerade das deutsche Konsulat betroffen ist, erfährt man über die vielfältigen tödlichen Gefahren, denen Afghanen im Alltag schutzlos ausgeliefert sind, in der deutschen Öffentlichkeit kaum etwas. Was bedeutet es also, wenn die Rede von „sicheren Gebieten“ in Afghanistan ist?

Der DemokratieLaden lädt Sie herzlich zu einem Informationsabend mit der Referentin Friederike Stahlmann ein. Wir möchten darüber sprechen, wie es um Afghanistan, die Menschen, die dort leben, nicht zuletzt die Situation von Rückkehrern bestellt ist. Die Forscherin vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale) ist eine profunde Kennerin des Landes, in dem sie für einige Zeit gelebt und geforscht hat. Sie arbeitet heute u. a. als Gutachterin für britische Gerichte zu Afghanistanfragen.

Vor Ort ist zudem Ernst-Ludwig Iskenius von der Organisation Internationale Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges/Ärzte und Ärztinnen in sozialer Verantwortung (www.ippnw.de/soziale-Verantwortung). Er ist Ansprechpartner für das Netzwerk „Afghanistan - nicht sicher“ in Mecklenburg –Vorpommern.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.