GIB MIR WAS, WAS ICH WÄHLEN KANN! - DEMOKRATIE OHNE LANGZEITARBEITSLOSE?"

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| Demmlersaal im Altstädtischen Rathaus | 19055 Schwerin
Am Markt 14
Veranstalter:

Impuls und Diskussion anlässlich der Europa und Kommunalwahlen.

Lediglich 46,5 % der Wahlberechtigten gaben bei den Kommunalwahlen 2014 in Mecklenburg-Vorpommern ihre Stimme ab. Selbst die erfolgreichste Partei repräsentiert daher mit einem Stimmanteil von 30 % nur knapp 14 % der Bürgerinnen und Bürger. Das Recht auf kommunale Selbstverwaltung ist ein hohes Gut. Wo kann Demokratie konkret und lebendig sein, wenn nicht in der Kommune? Probleme können am besten dort gelöst werden, wo sie anfallen.


Impuls und Diskussion anlässlich der Europa und Kommunalwahlen.

Gemeinsame öffentliche Veranstaltung vom KDA der Nordkirche, WIR – Erfolg braucht Vielfalt und dem Erwerbslosenbeirat Mecklenburg- Vorpommern.


Eine Verantaltung im Rahmen von

" GIB MIR WAS, WAS ICH WÄHLEN KANN! - DEMOKRATIE OHNE LANGZEITARBEITSLOSE?" -

Eine Berichts- und Diskussionsreise durch Norddeutschland

Ausgrenzung, soziale Ungerechtigkeit und das Gefühl ein_e Bürger_in zweiter Klasse zu sein. Viele Betroffene von Langzeitarbeitslosigkeit erleben dies und beteiligen sich nicht mehr an Wahlen.

Die Studie „Gib mir was, was ich wählen kann“ der Denkfabrik der Neuen Arbeit Stuttgart gGmbH lässt diese Menschen zu Wort kommen und gewährt einen Einblick in die Lebenswirklichkeit von Menschen am Rande unserer Gesellschaft. Viele wenden sich von der Politik enttäuscht ab und bleiben dennoch politisch interessiert.

Das Besondere an dieser Studie: Langzeitarbeitslose Menschen und Wissenschaftler_innen haben diese Studie gleichberechtigt zusammen erarbeitet. Im Rahmen der Berichts- und Diskussionsreise laden wir – der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Landeskirchen Bremen, Oldenburg, Hannover sowie der Nordkirche und Vertreter_innen der Neuen Arbeit – zu öffentlichen Diskussionsveranstaltungen und zu nicht-öffentlichen Gesprächsrunden ein. Wir stellen die Ergebnisse der Studie vor und lernen und beraten gemeinsam, wie unsere Demokratie „von unten“ gesehen wird und was es braucht, damit auch Langzeitarbeitslose sich von Politik vertreten fühlen.

Uns ist die gesellschaftliche Teilhabe jedes Einzelnen wichtig. Wir wollen verstehen, was zum Selbstausschluss bei Wahlen führt und was passieren muss, damit sich daran etwas ändert. Mit langzeitarbeitslosen Menschen auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen und ihnen zuzuhören ist dafür wesentlich.

Unser Ziel: Teilhabe ermöglichen und Demokratie stärken.


Anmeldung und Kontakt


Roswitha Bley, Initiative WIR, roswitha.bley@akademie-schwerin.de
Dr. Jürgen Kehnscherper, KDA Nordkirche, juergen.kehnscherper@kda.nordkirche.de