Ende mit Schrecken? Großbritannien, die EU und der „Brexit“

| DemokratieLaden | Anklam
Burgstraße 9

Das Thema des Abends steht sprichwörtlich vor der Tür: Großbritannien hat entschieden, am 29. März die Europäische Union zu verlassen. Der DemokratieLaden lädt alle Interessierten herzlich ein zu Vortrag und Diskussion über Hintergründe und Perspektiven mit Dr. Pierre Gottschlich. Im DemokratieLaden Anklam, Beginn 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Im Juni 2016 entschied sich eine knappe Mehrheit der Briten für den Austritt aus der Europäischen Union. Mit dem Volksentscheid für den "Brexit" wurde ein komplizierter Verhandlungsprozess in Gang gesetzt, der bis Ende März 2019 zum endgültigen Ausscheiden Großbritanniens aus der EU führen soll. Die Austrittsverhandlungen waren jedoch von zahllosen Verzögerungen geprägt. Der schließlich mühsam erstellte Austrittsvertrag hat die politische und gesellschaftliche Zerrissenheit Großbritanniens offenbart. Vieles davon ist nur verständlich, wenn der Blick auf die innenpolitische Situation des Landes gerichtet wird.

Kurz vor dem avisierten Stichtag möchten wir auf die wechselvolle Historie der Briten in der EU zurückblicken, den Stand des "Brexit"-Prozesses umreißen, Einschätzungen zum weiteren Fortgang geben und u. a. folgende Fragen diskutieren: Wie wirkt sich das Ende der britischen EU-Mitgliedschaft insbesondere für Mecklenburg-Vorpommern aus, das bisher in hohem Maße von den auch durch das Vereinigte Königreich finanzierten Strukturförderungen im ländlichen Raum profitiert hat? Welche Wirkung geht in anderen EU-Staaten politisch vom "Brexit" aus? Welche Spielräume bestehen für die Beziehungen der EU zu Großbritannien nach dessen Austritt?

Dr. Pierre Gottschlich forscht und lehrt am Lehrstuhl für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit der Universität Rostock mit den Schwerpunkten Europäische Union, Asien und USA.


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