Filmprojekt zum KZ Außenlager Retzow-Rechlin
Über einen Zeitraum von drei Jahren (2017 bis 2019) sind zwei Dokumentarfilme entstanden: „Wenn wir nicht erinnern, wer dann“ sowie „Und ich war siebzehn“. Sie sind gemeinsam auf einer DVD zu sehen. Diese DVD ist mit einer gedruckten Projektmappe und Spielkarten an alle weiterführenden Schulen anlässlich des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, von der RAA M-V als Geschenk versandt worden. Das Gesamtprojekt ist eine Kooperation des RAA-Projektes zeitlupe | Stadt.Geschichte&Erinnerung und der RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte. Träger ist die RAA Mecklenburg Vorpommern e.V..
Film 1: Wenn wir nicht erinnern, wer dann?
(2019, 30 min Dokumentarfilm)
Der Film „Wenn wir nicht erinnern, wer dann“ handelt von der Spurensuche Jugendlicher. Auf Initiative und im Rahmen des RAA-Projektes zeitlupe | Stadt.Geschichte&Erinnerung haben Schülerinnen und Schüler der Regionalen Schule Rechlin fast zwei Jahre lang die Geschichte des ehemaligen KZ-Außenlagers Retzow-Rechlin erforscht, das sich einst vor ihrer Haustür befand.
Film 2: Und ich war siebzehn
(2019, 35 min Dokumentarfilm)
Der Film zeichnet sehr eindrücklich Judit Vargas Stationen von ihrer Deportation bis zur Befreiung aus den KZ Außenlager Retzow-Rechlin nach, ausgehend von einem längeren Interview, welches mit Judit Varga im Februar 2018 in Budapest geführt wurde. Ein berührendes Portrait.