Tabu/Bruch: Tötungsdelikte an Kindern:Wenn Mütter töten...

Format: Online
| Online-Workshop
Veranstalter: Frauenbildungsnetz MV e.V.Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Fälle von Tötungsdelikten an Kindern stehen immer wieder im Fokus medialer Aufmerksamkeit. Besonders erschreckend und unverständlich erscheinen diese Taten, wenn eine Mutter ihre Kinder tötet. Die häufigste Form ist der Neonatizid, die Tötung eines neugeborenen Kindes nach verdrängter oder verheimlichter Schwangerschaft unter oder direkt nach der Geburt. Aber auch ältere Kinder können durch Mütter getötet werden.

 

Die Kindstötung durch Mütter steht den gesellschaftlichen Erwartungen an Mütterlichkeit entgegen. Zunächst scheinen es Gegensätze zu sein, die unvereinbar miteinander sind. Dabei kann gerade die Tötung eines Kindes einiges über das gesellschaftliche Mutterbild aussagen.

 

Prof. Dr. Marlies Kroetsch hat am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. im Projekt "Tötungsdelikte an Kindern unter 6 Jahren in Deutschland" promoviert und in ihrer Dissertation "Die Tötung eines leiblichen Kindes. Biographische Selbstdeutungen und Verlusterfahrungen" Interviews mit Eltern ausgewertet. Die Ergebnisse wird sie vorstellen und Fragen beantworten.

 

Unsere Veranstaltungsreihe ist ein buntes Get-Together für Workshops und Diskurse, Vorträge und Gastbeiträge. Die Fachhochschule des Mittelstands Rostock und das Frauenbildungsnetz MV e.V. bieten zusammen eine Plattform zum Mitdenken, Diskutieren, Austauschen & Connecten, um für Themen zu sensibilisieren, Blicke zu schärfen und über den Tellerrand zu schauen.

 


Anmeldung und Kontakt


Die Teilnahme ist kostenfrei.Wir bitten um Anmeldung bis 23.09.2024 unter anmeldung@frauenbildungsnetz.de. Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung erhalten Sie im Anschluss per E-Mail.