EU-Maßnahmen gegen Desinformation
Das Internet bietet heutzutage unendlich viele Möglichkeiten. Da ist es nicht verwunderlich, dass man immer wieder auf Gefahren stößt. Um Desinformation zu bekämpfen, hat die EU einen Verhaltenskodex entwickelt, dem sich mehrere Online-Plattformen, Faktenprüfer*innen oder auch Akteur*innen der Werbebranche angeschlossen haben. Zu ihnen zählen auch Internetriesen wie Google, Meta, Microsoft und Tiktok. Die Unternehmen verpflichten sich unter anderem zu Folgendem: lückenloser Erfassung bestehender oder sich abzeichnender Manipulation, mehr Faktenchecks in allen EU-Ländern und Sprachen, besserem Datenzugriff für Forschende, sowie der Einrichtung eines Transparenzzentrums.
Beispiele für digitale Fakes
Ein Cyberangriff auf deutsche Behörden, ein Fake-Video von Scholz, der sich für ein AfD-Verbot ausspricht. KI-gestützte Attacken und Desinformation sind auf dem Vormarsch. Der Cyberangriff lässt sich auf russische Akteur*innen zurückführen, das Fake-Video von Scholz ist vom Politikkollektiv "Zentrum für politische Schönheit". Beispiele dafür, dass die Regierung ein beliebtes Ziel von Desinformation und Hackerangriffen ist.
KI- wie gefährlich ist sie?
Vor einer wachsenden Gefahr durch künstliche Intelligenz warnen auch Expert*innen. Mittlerweile können Bots Fehlinformationen sogar personalisieren und auf die Religion, politische Gesinnung oder das Geschlecht abstimmen. Das geht bis hin zu Fake-Anrufen, bei denen man gezielt eine Stimme generiert, die so klingt wie ein Familienmitglied.
Um mehr über die Gefahren im Internet erfahren zu können, laden wir Sie herzlich ins Haus Europa auf unsere Veranstaltung ein. Sie haben die Gelegenheit mit unserer/m Expert/in über die aktuellen Herausforderungen im digitalen Zeitalter ins Gespräch zu kommen.
Wir bitten um vorherige Anmeldung, entweder telefonisch oder über unsere Webseite. Wir weisen darauf hin, dass nur bei einer Anzahl von mindestens sieben Teilnehmenden die Veranstaltung im Präsenz stattfinden kann.