Literarisches Kammerkonzert mit Opus 45

| Rostock
Veranstalter: Landeszentrale für politische BildungSonstige

im Rahmen der 6. Jüdischen Kulturtage in Rostock sowie 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

mit Roman Knižka und dem Bläserquintett

special guest: Pia Liebhäuser (Mezzosopran)

 

Veranstaltungsort: hmt Rostock, Katharinensaal
Beim St.-Katharinenstift 8, 18055 Rostock

Eintritt frei, Spenden werden erbeten

 

Das „Ensemble Opus 45“ gründete sich bei einem Berliner Orchesterprojekt: Johannes Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ (opus 45) stand auf dem Programm und ist seither namensgebend. Das Bläserquintett beschreitet seit einiger Zeit gemeinsam mit dem Schauspieler Roman Knižka neue, disziplinübergreifende Wege. So entstanden literarische Kammermusikabende, die in der deutschsprachigen Konzertlandschaft einmalig sind, etwa das Programm zum NS-Widerstand („Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“) oder die szenische Lesung zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland, die das Ensemble mit dem Primo-Levi-Zitat „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen …“ betitelte. Mit ihrem neuen Programm „Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“ blicken Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zurück. Sie veranschaulichen die faszinierende Vielfalt jüdischen Lebens auf deutschem Boden, berichten von der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung deutscher Juden unter dem NS-Regime und gewähren Einblicke, wie sich jüdisches Leben in Deutschland heute, 75 Jahre nach dem Holocaust, gestaltet. Weitere Informationen zu Opus 45 auf der Webseite.