Seit 2008 wird im Rahmen der trialogischen Veranstaltungsreihe ERINNERN, BETRAUERN, WACHRÜTTELN jährlich in Mecklenburg-Vorpommern den Menschen mit seelischen, geistigen und körperlichen Behinderungen gedacht, welche im Nationalsozialismus aus diesen Gründen zwangssterilisiert oder im Rahmen der „NS-Euthanasie“ in Mecklenburg und Vorpommern ermordet wurden. Erstmals widmet sich diese Veranstaltungsreihe den jüngsten Opfern der „NS-Euthanasie“, den Kindern und Jugendlichen mit seelischer, körperlicher und geistiger Beeinträchtigung.  

Die landesweite Gedenkveranstaltung ERINNERN, BETRAUERN, WACHRÜTTELN findet in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie als digital-dokumentierte Veranstaltung statt. Das digitale Programm finden Sie im Link auf der rechten Seite.

Wir rufen Sie hiermit dazu auf, sich dem landesweiten Gedenken am 27. Januar um 10.00 Uhr in Form einer Schweigeminute anzuschließen. In Verbindung zueinander rufen wir dazu auf, in Gedenken an die Opfer von NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisierungen sowie aller Opfer der NS-Vernichtung, an einem regionalen Gedenkort (z. B. Stolperstein, Mahnmal, Gedenkstein) bzw. in Ihren Organisationen und Einrichtungen eine Kerze der Trauer zu anzuzünden bzw. ein Licht erstrahlen zu lassen.

Partner sind: Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., Diakoniewerk Neues Ufer, Kinderzentrum Mecklenburg, Das Boot Wismar e.V., Anker Sozialarbeit, Helios Kliniken Schwerin und Landeszentrale für politische Bildung M-V