Die Ostseetoten der DDR. Fluchtfälle mit Todesfolge (1961-1989)

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| Frauenbildungsnetz MV e.V. | Rostock
Heiligengeisthof 3, 18055
Veranstalter: Frauenbildungsnetz MV e.V.Stasi-Haftanstalt Töpferstraße Neustrelitz e.V.RAA Mecklenburg-VorpommernAnnalise-Wagner-StiftungRegionalzentrum für demokratische Kultur WestmecklenburgPommersches Landesmuseum#DigitaleVorbilderDer Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit M-VDer Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in M-V

Ein Grenzregime und Grenztote gab es nicht nur an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze. Auch die ,unsichtbare Grenze' an der Ostseeküste wurde tausendfach versucht zu überwinden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der DDR kamen dabei ums Leben.

 

Wer waren diese Menschen und was trieb sie zu dieser gefahrenvollen Flucht? Und welche Spuren, die sie hinterließen, helfen uns heute dabei, ihre Fluchtgeschichten zu rekonstruieren?

 

Mit den Schicksalen der ums Leben gekommenen Menschen bei der Flucht beschäftigt sich seit 2019 ein Forschungsteam der Universität Greifswald. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit, die aus Recherchen in Archiven, Standesämtern, rechtsmedizinischen Instituten und Gesprächen mit Zeitzeug*innen bestand, wird Dr. Jenny Linek in einer Mischung aus Vortrag und moderierter Diskussion präsentieren.

 

Sie stellt verschiedene Fluchtschicksale aus der Zeit von 1961-1989 vor und erinnert an junge Menschen, die sich keine Zukunft in der DDR vorstellen konnten oder die dem Verfolgungsdruck der DDR-Behörden entgehen wollten. Wie sie ihre Flucht vorbereiteten und durchführten wird ebenso thematisiert wie die Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichten.

 

Die Veranstaltung moderiert Kati Wolfgramm, Geschäftsführerin des Frauenbildungsnetz MV e.V.

 


Anmeldung und Kontakt


Die Teilnahme ist kostenfrei und die Anzahl der Plätze begrenzt.

Daher bitten wir um Anmeldung bis 18. September 2023 unter anmeldung@frauenbildungsnetz.de.