Deutschland, Europa und die USA - "Wir verstehen die Welt nicht mehr" mit Dr. Christoph von Marschall

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| Schleswig-Holstein-Haus | Schwerin
Puschkinstr. 12
Veranstalter:

Christoph von Marschall ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Tagesspiegel. Sein neues Buch "Wir verstehen die Welt nicht mehr. Deutschlands Entfremdung von seinen Freunden" analysiert die Herausforderungen an die deutsche Außen- und Europapolitik in Zeiten von Trump, Brexit und vielfältigen Krisen der EU aus der Perspektive der Nachbarn Frankreich und Polen sowie Europas und der USA.

Als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde verfügt Deutschland über enormen internationalen Einfluss. Doch wie verlässlich und fair ist die Außen- und Europapolitik des angeblichen Musterknaben wirklich? Was halten unsere Nachbarn und wichtigsten globalen Partner von uns?

Christoph von Marschall untersucht, wie international handlungswillig die deutsche Politik tatsächlich ist, und kommt zu keinem erfreulichen Ergebnis. Er schreibt Regierung und Gesellschaft ins Stammbuch, wie sie von einem unsicheren Kantonisten zum Mitgaranten einer liberalen Weltordnung werden können – indem Deutschland sich von vielen kleinen Lügen über seine Sonderrolle trennt und nicht weiter vorgaukelt, dass es mit der Vertretung eigener Interessen stets das Gute in der Welt befördert.

Diskutieren Sie mit Bestsellerautor Dr. Christoph von Marschall über die Herausforderungen, denen Deutschland sich stellen muss, vor dem Hintergrund der Europawahl 2019.

Christoph von Marschall ist promovierte Historiker und Korrespondent, von 2005 bis 2013 berichtete er aus den USA und war der einzige deutsche Zeitungskorrespondent mit Zugangspass zum Weißen Haus. 2017/18 beobachtet er als erster Helmut Schmidt Fellow der Zeit-Stiftung und des German Marshall Fund die Geschehnisse in Donald Trumps Amerika. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u. a. von Bestsellern über Barack und Michelle Obama. Zuletzt erschien bei Herder: »Was ist mit den Amis los? Über unser zwiespältiges Verhältnis zu den USA«.

 

 


Anmeldung und Kontakt


Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten über service@freiheit.org oder shop.freiheit.org

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