Putins Russland und der europäische Rechtspopulismus

Format: Vortrag, Lesung, Diskussion
| Konferenzsaal der Sparkasse | Anklam
Am Pferdemarkt 1
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung/DemokratieLaden Anklam

Der russische Präsident, Wladimir Putin, wird oft als Beispiel für zeitgenössische autokratische Führungsfiguren herangezogen. Unter seiner Führung verfolgt Russland spätestens seit Beginn des Konflikts in der Ukraine eine offensive Politik gegenüber der ehemaligen Sowjetrepublik und dem westlichen Ausland. Unabhängige Medien, politische Minderheiten und Kritiker der aktuellen Politik sind in Russland der Repression durch den Staat ausgesetzt oder können zumindest nicht auf seinen Schutz setzen. Auf europäische Rechtspopulisten übt Putins Russland eine sichtbare Faszination aus. Bei Wahlen in Staaten der Europäischen Union lehnen sich rechtspopulistische Parteien programmatisch häufig an das russische Modell als Gegenentwurf zu westlichen Demokratien bzw. zur EU selbst an. Die Fragen, denen wir in dieser Veranstaltung nachgehen wollen: Was charakterisiert das politische System Russlands unter der Präsidentschaft Wladimir Putins? Worauf gründet die öffentlich wahrnehmbare Begeisterung europäischer Rechtspopulisten und ihrer Anhänger für ihn? Was sind die geistigen Verbindungslinien zwischen Putins Nationalismus und dem europäischer Rechtspopulisten und wo sind strukturelle Parallelen in Organisation und Anhängerschaft erkennbar?

Dr. Ludmila Lutz-Auras ist als Dozentin am Lehrstuhl für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit der Universität Rostock tätig. Die gebürtige Ukrainerin beschäftigt sich intensiv mit der politischen und wirtschaftlichen Transformation in Staaten Osteuropas, Russlands, des Kaukasus und Zentralasiens.


Anmeldung und Kontakt


DemokratieLaden Anklam

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