Schülerinnen und Schüler wählen bei der Juniorwahl 2017.

Bildungsministerin Birgit Hesse ruft weiterführende Schulen auf, sich an der Juniorwahl 2017 zu beteiligen. Das Projekt ist eine bundesweite Initiative des gemeinnützigen und überparteilichen Vereins Kumulus e. V. und wird durch die Landezentrale für politische Bildung in diesem Jahr mit 15.000 Euro unterstützt. Die Juniorwahl ist ein Planspiel, bei dem Jugendliche lernen, wie die anstehende Bundestagswahl funktioniert. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7.

„Demokratie lebt vom Mitmachen“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, junge Menschen für Politik und ein demokratisches Miteinander zu begeistern. Ich freue mich, dass die Juniorwahl erneut in Mecklenburg-Vorpommern angeboten wird. Im vergangenen Jahr hat die Juniorwahl anlässlich der Landtagswahl bei uns im Land stattgefunden. Schülerinnen und Schüler der 80 Schulen, die sich daran beteiligt hatten, empfanden diese Veranstaltung als großen Erfolg und große Bereicherung“, so Hesse.

„Die Juniorwahl leistet einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung, weil sie Schülerinnen und Schülern auf ganz praktische Weise mit den demokratischen Spielregeln vertraut macht“, erläuterte der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Jochen Schmidt. „Lehrerinnen und Lehrer können die Juniorwahl nach eigenen Vorstellungen in ihren Unterricht integrieren. Sie haben die Möglichkeit, den Umfang selbst festzulegen und eigene Schwerpunkte bei den Themen zu setzen“, sagte Schmidt.

Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es am Donnerstag, 8. Juni 2017, an der Universität Rostock ein Vorbereitungsseminar zur Juniorwahl, in dem sie nähere Informationen zum Ablauf und speziell ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien erhalten. 

Anmeldung unter: www.juniorwahl.de